(PA_IEG) – Ecomondo, die von der Italian Exhibition Group (IEG) organisierte internationale Messe für grüne Wirtschaft, wird Partner des „Mediterranean Pavilion“ auf der COP27 sein, die vom 6. bis 18. November in Sharm el-Sheikh stattfindet. Bei der diesjährigen Ausgabe, die vom 8. bis 11. November im Rimini Expo Center stattfindet, feiert Ecomondo auch sein 25-jähriges Bestehen als wegweisende Veranstaltung zu den Themen Kreislaufwirtschaft, Eindämmung klimaschädlicher Emissionen und nachhaltige Entwicklung im Mittelmeerraum, in dessen Rahmen die BesucherInnen von einem Netzwerk institutioneller und wissenschaftlicher Beziehungen profitiert, die mit der Bioökonomie und der „blue economy“ verbunden sind.
Zum ersten Mal in ihrer Geschichte wird die Vertragsstaatenkonferenz, das jährliche Treffen der Länder, die das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen unterzeichnet haben, den Mittelmeerpavillon in der „Blauen Zone“ veranstalten, einem speziellen Raum für alle öffentlichen und privaten, wissenschaftlichen, technischen, politischen, zivilgesellschaftlichen, finanziellen und geschäftlichen Akteure, die aktiv an der Bewältigung der Klimakrise im Mittelmeerraum beteiligt sind. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf eine Region zu lenken, die bei den Klimaverhandlungen vernachlässigt wurde, die sich aber um 20% schneller erwärmt als alle anderen Gebiete der Erde. Gleichzeitig ist der Mittelmeerraum auch ein Zentrum für aufstrebende Lösungen für die regenerative Wirtschaft, sowohl in Bezug auf politische als auch auf private Initiativen. Hierzu beabsichtigt der Mittelmeer-Pavillon, bewährte Methoden vorzustellen, die als Modell dienen können, um die globalen Bemühungen zu verstärken.
Ecomondo wird zusammen mit Partnern auf der COP27 vertreten sein, um die Vernetzung und Geschäftsbeziehungen zwischen den Hauptakteuren des Sektors zu fördern und so die Klimaverhandlungen zu erleichtern.
Die Initiative wird von der „Union für den Mittelmeerraum“ (UfM) zusammen mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen – Mittelmeer-Aktionsplan (UNEP-MAP) – und der PRIMA-Stiftung geleitet, zusammen mit einer Koalition führender Organisationen, die sich mit Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel befassen (siehe Liste unten). Mit einem innovativen Ansatz wird der Mittelmeerpavillon ein unabhängiges Netzwerk von Umwelt- und Klimawandelexperten (MedECC) als wissenschaftliches Komitee für seine Aktivitäten nutzen. Die MedECC (Mediterranean Experts on Climate and Environmental Change) vereint über 600 Wissenschaftler aus 35 Ländern und veröffentlichte 2019 ihren ersten wissenschaftlichen Bewertungsbericht zu den Auswirkungen des Umwelt- und Klimawandels im Mittelmeerraum.
Der Pavillon wurde als Drehscheibe für institutionelle Aktivitäten und Partnerschaften, Organisationen der Zivilgesellschaft und Einrichtungen des Privatsektors konzipiert, die einen nachhaltigen Übergang durch kollektive und messbare Innovation katalysieren. Daher sind die Organisationen, die sich angemeldet haben, eingeladen, Aktivitäten auszurichten und an den Diskussionen und Verhandlungen des Pavillons teilzunehmen. Informationen zur veröffentlichten Einladung finden Sie hier: www.mediterraneanpavilion.com
Organisatoren:
· Union for the Mediterranean (UfM)
· United Nations Environment Programme – Mediterranean Action Plan (UNEP-MAP)and Plan Bleu and MedWaves
· Partnership for Research and Innovation in the Mediterranean Foundation (PRIMA)
Partner:
· Ecomondo
· Euro-Mediterranean Economists Association (EMEA)
· European Centre for Medium-Range Weather Forecasts and the Copernicus Earth observation programme
· German Agency for International Cooperation (GIZ)
· International Centre for Advanced Mediterranean Agronomic Studies (CIHEAM)
· Interreg MED Programme and Unimed
· Med Energy Conference & Exhibition (OMC)
· Prince Albert II of Monaco Foundation
Wissenschaftsbeirat
· Mediterranean Experts Network on Climate and Environmental Change (MedECC)
Hintergrundinformationen
Im Juni und Oktober 2021 unterzeichneten die 42 Länder der Union für den Mittelmeerraum zwei UfM-Ministererklärungen zur Bewältigung der Herausforderungen im Energiebereich sowie im Bereich Umwelt und Klimawandel. Die Minister bekräftigten ihre Entschlossenheit, mit gutem Beispiel voranzugehen und die höchstmöglichen Ambitionen widerzuspiegeln, indem sie den Übergang zu fairen, widerstandsfähigen, klimaneutralen und ressourceneffizienten Volkswirtschaften beschleunigen, um den durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg auf 1,5 °C zu begrenzen, dem Biodiversitätsverlust der Luftverschmutzung entgegenzutreten. Die Initiative des Mittelmeer-Pavillons spiegelt das Engagement der Euro-Mittelmeer-Länder für eine wirksame Bekämpfung des Klimawandels wider.
Auch die eindringlichen Warnungen des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) und des Netzwerks der Mittelmeerexperten für Klima- und Umweltänderungen (MedECC) haben die Aufmerksamkeit auf das Mittelmeer als einen der weltweiten Hotspots des Klimawandels gelenkt.
Weitere Informationen:
