Kein Kohle- oder Atomstrom nötig

06.05.2019

(PA_IG Windkraft) Am Sonntag konnte die Windkraft erstmals in der Geschichte der österreichischen Windstromerzeugung 46 Prozent des heimischen Stromverbrauchs decken. „Das ist die höchste je in Österreich gemessene Windstromerzeugung an einem Tag“, bemerkt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. „Damit die Stromversorgung über das ganze Jahr zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie gedeckt werden kann, ist eine zielstrebige und ambitionierte Politik gefragt. Die Windbranche wartet nach wie vor auf das ‚Go‘ der Politik für 200 fertig genehmigte Windräder und einen funktionstüchtigen Entwurf für das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz.“

Am Sonntag konnte die Windkraft erstmals in der Geschichte der österreichischen Windstromerzeugung 46 Prozent des heimischen Stromverbrauchs decken. „Das ist die höchste je in Österreich gemessene Windstromerzeugung an einem Tag“, bemerkt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. „Damit die Stromversorgung über das ganze Jahr zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie gedeckt werden kann, ist eine zielstrebige und ambitionierte Politik gefragt. Die Windbranche wartet nach wie vor auf das ‚Go‘ der Politik für 200 fertig genehmigte Windräder und einen funktionstüchtigen Entwurf für das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz.“

Fertig genehmigte Windräder warten noch auf Freigabe durch die Politik
Nach wie vor warten jedoch 200 fertig genehmigte Windkraftwerke mit einer Leistung von 600 MW auf die Freigabe der Fördermittel durch die Politik. „Würde sich die Politik dazu entschließen, kann umgehend mit der Errichtung dieser Anlagen begonnen werden“, so Moidl. „Allein dieser Ausbauimpuls bei der Windkraft könnte zur österreichischen Stromversorgung weitere 2 Milliarden Kilowattstunden sauberen Ökostrom beitragen.“ Darüber hinaus wartet die Branche auf den Entwurf des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes. Dieses soll die gesetzliche Grundlage für den weiteren Ökostromausbau sein, um bis 2030 eine 100 Prozent erneuerbare Stromversorgung zu erreichen. „Um die Windkraft bis 2030 auf 7.500 MW ausbauen zu können, muss das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz von Beginn an funktionieren“, fordert Moidl: „Testversuche können wir uns nicht leisten. Es bleibt viel zu tun.