(AFU) – Kurz vor dem ÖVP-Parteitag verlassen Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck das politische Parkett. Während die Agenden vom Schramböck vom Arbeitsminister Martin Kocher „geschluckt“ werden, folgt auf Köstinger Bauernbund-Direktor Norbert Totschnig. Diese Funktion übt er seit 2017 aus. Davor arbeitete er in den Kabinetten von Michael Spindelegger und Reinhold Mitterlehner, genauso wie als Referent im ÖVP-Klub. Besonders lange engagierte sich Totschnig in der Bauernbund-Jugend. Dort war er von 2002 bis 2007 als Generalsekretär tätig und initiierte den bekannten Jungbauernkalender.
Der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ), Josef Moosbrugger, begrüßt die Nominierung des Ost-Tirolers Norbert Totschnig zum neuen Landwirtschaftsminister: „Mit Totschnig wechselt ein ausgewiesener Agrarexperte in das Landwirtschaftsministerium. Er hat den Österreichischen Bauernbund als Direktor mit hohem persönlichen Einsatz und Geschick durch die letzten, äußerst schwierigen Jahre geführt. Dabei hat er auch umfassende Fachexpertise, politisches Gespür und Verlässlichkeit bewiesen. Er ist sowohl in den Bundesländern als auch auf Bundesebene bestens vernetzt und genießt höchstes Vertrauen der gesamten Agrarspitze.“
