(PA_AquaLibre) – 2010 schöne Anfangserfolge: ein toller Start, die Strom-Boje wurde mit Preisen überhäuft: Österreichischer Klimaschutzpreis, Öst. Energy Globe, Niederösterreichischer Meilensteinpreis, zahlreiche Berichte und viel Lob in den Medien und aus der Politik.
Bald wurde es ruhiger, die Mühen der Ebene mit intensiver Entwicklungsarbeit brauchten die ganze Konzentration und hohen finanziellen Einsatz. Völlig fehlende Förderungen ließen das eingebrachte private Kapital rasch schmelzen. Und damals passten auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht, die Einspeisetarife lagen bei 3 ct/kWh. 2015 fast schon das Ende: kein großer Anreiz für Kapitalgeber, sich zu beteiligen. Wer wollte schon in ein zwar schönes, aber kaum Rendite versprechendes Projekt investieren. Die Zeit war einfach nicht reif, viele Kleinwasserkraftwerke sperrten zu, weil der tägliche Betrieb nicht mehr zu finanzieren war, und immer mehr behördliche Auflagen kamen. 2016 Neue Hoffnung: Trotzdem wollten wir es noch einmal wissen. Mit vielen, ausschließlich privaten Anleihezeichnern gelang es, den schon stillgelegten Prototypen zu reaktivieren. 2019 kamen neue engagierte Entwicklungspartner dazu. Die Strom-Boje wurde technisch auf neue Beine gestellt, sie sollte leistungsstärker, verlässlicher und noch rentabler werden. Der Bau eines weiteren Prototyps, eines neuen Montageschiffs, und damit viele Detailentwicklungen während 9.000 Betriebsstunden brachten laufend Verbesserungen und sehr positive Ergebnisse. 2022 brachte SIEMENS die komplette Neuentwicklung der Leistungselektronik, sein unglaubliches Knowhow und eine deutliche Wirkungsgradverbesserung ein. Mit 100 kW Nennleistung liefert eine Strom-Boje im Jahr rund 250.000 kWh, Strom für rund 70 Haushalte. das bedeutet. eine reale CO² Ersparnis von 240 t/Jahr gegenüber Kohlestrom.
Im Vorjahr dann die Zeiten- und Energiewende, die endlich (in den meisten Köpfen) angekommene Klimakrise, Sprit, Strom- und Gas wurden beinahe unerschwinglich, es muss endlich was geschehen. Nun müssen die bis dahin unterschätzten, ungeliebten Erneuerbaren umgehend die Welt retten, es muss jetzt rasch gehen, möglichst schon 2035 soll Europa von den Fossilen unabhängig werden. Alle müssen mithelfen, alle Ressourcen genützt werden. Die Einspeisetarife wurden immer attraktiver, es gibt plötzlich ein Erneuerbare Ausbau Gesetz mit großzügigen Förderungen, die Behörden sollen unterstützen, statt zu bremsen.
Erste Strom-Bojen-Parks in der Wachau und in Korneuburg
Wir haben jetzt zusammen mit engagierten Wachauer Wirtschaftstreibenden und der Stadt Korneuburg 19 Strom-Bojen zur Genehmigung eingereicht.
Die nun weltweit konkurrenzlose Technik mit den von SIEMENS gelieferten Komponenten wird bis zum Herbst in ausgiebigen Testreihen ihre Serienreife bestätigen. Diese Daten werden die Voraussetzungen für die bereits reservierten Bestellungen bieten, und es kann – vielleicht schon im Winter – mit der Serienproduktion gestartet werden.
Es ist geplant, im kommenden Jahr die ersten drei Strom-Bojen-Parks in Betrieb zu nehmen, viele weitere werden folgen, wir könnten – bei gutem Willen aller Beteiligten – die Wachau in den nächsten Jahren völlig stromautark machen, und vielleicht sogar die Elektromobilität in der Region forcieren. Bis zu 125 GWha könnten in der Wachauer Donau erzeugt werden. Ohne den bei Wasserkraftwerken üblichen schädlichen Einfluss auf die Ökologie.
Keine Erneuerbare Energie hat eine bessere Energie- und CO²-Bilanz:
Stahlteil mit Generator, Rechen, Kette – ca. 5t Stahl – CO²-Äquivalent je 1,0 = 5,0 t CO²
Diffusor – ca. 2t PE – CO²-Äquivalent je 1,2 = 2,4 t CO²
Assembling und Montage = 0,4 t CO²
Alle Teile sind zu 100% recyclierbar.
7,8 Tonnen CO²-Äquivalent der Strom-Boje bedeuten daher, dass ihre Herstellung nur rund 8000 kWh benötigt, die in weniger als 12 Tagen von ihr selbst geliefert werden
Investitionsangebot
Beste Aussichten für innovativ und grün denkende Investoren, am wegweisenden Projekt und am sensationellen Wachstumspotenzial dieser öst. Erfindung zu partizipieren. Es gibt noch die Chance auf einen Einstieg in die Aqua Libre GmbH, uns bei der Großserienentwicklung zu unterstützen, oder direkt in einer Betreibergesellschaft Strom-Bojen in der Wachau samt Standort und Einspeisevertrag zu erwerben, und von den großzügigen, staatlichen Förderungen zu profitieren.