Forderungen und neue Köpfe vorgestellt

24.06.2019
(c) Klimavolksbegehren

(PA_Klimavolksbegehren) Am 24. Juni 2019 stellte Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens die vier Forderungen, sowie das Selbstverständnis der Organisation und den neuen Auftritt vor. Man habe die Zeit seit der Übernahme genutzt, um eine breite Unterstützungsplattform aus Privatpersonen, Organisationen und ExpertInnen zu schaffen. Das Organisationsteam besteht mittlerweile aus sehr vielen Menschen, die mit ihren individuellen Talenten und Fähigkeiten das Projekt bereichern. Das Ziel des Volksbegehrens ist klar: Man wolle die Politik dazu auffordern die Zukunftsängste der Menschen ernst zu nehmen und endlich zu handeln.

„Die Zeit für kosmetische Maßnahmen ist vorbei. Österreichische Klimapolitik darf nicht mehr nur Lippenbekenntnisse und leere Versprechung sein. Der Schutz unserer Heimat ist keine Verhandlungssache! Die Politik ist auf allen Ebenen gefordert konkrete Lösungen umzusetzen. Die Maßnahmen dafür liegen seit Jahren in den Schubladen der Wissenschaft! Der Klimaplan der Regierung wurde zuletzt von der EU-Kommission als unzureichend befunden. Dies zeigt deutlich, dass es jetzt eine zivilgesellschaftliche Initiative wie das Klimavolksbegehren braucht“, fordert Katharina Rogenhofer.

Bis zum Start der Unterstützungserklärungsphase möchte man nun durch eine Crowdfundingkampagne die nötigen Mittel für die ‚heiße Phase‘ des Klimavolksbegehrens sammeln. Gleichzeitig wird es eine Informationskampagne zur Bewusstseinsbildung über die Folgen der Klimakrise in Österreich geben. Für den Sommer ist weiters eine Klimatour durch die Bundesländer geplant, um die Organisation in jeden Winkel Österreichs zu tragen. Bei der Pressekonferenz für den Volksgarten wurde für jede der vier Forderungen ein heimischer Apfelbaum gekauft, die ab Juli im Zuge der Klimatour an interessierte Gemeinden vergeben werden.

„Wir sehen das Klimavolksbegehren nicht nur als demokratisches Werkzeug im Parlament, sondern wollen auch das Bewusstsein in der österreichischen Bevölkerung für das Thema steigern. Gleichzeitig wollen wir der Welt ein paar Bäume pflanzen, auf dass unsere Forderungen Früchte tragen. Wir wollen mit der Baumaktion die wichtige lokale Arbeit von Gemeinden in den Vordergrund rücken und freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen!“, schließt Rogenhofer.