(PA_Ökofen) Der große Exporterfolg der Pelletsheizungen und die Verdoppelung der Produktionsmengen innerhalb von nur zwei Jahren machen einen Ausbau des Produktionsstandorts von ÖkoFEN in Niederkappel (Oberösterreich) notwendig. Mit einer Gesamtinvestitionssumme von mehr als 7 Millionen Euro wird die bestehende Produktionshalle um 7.000 m² erweitert und damit mehr als verdoppelt. Bei der Realisierung des Neubaus hat sich das Unternehmen für eine Holzkonstruktion entschieden, die von den Holzbau-Experten Brüder Resch aus Ulrichsberg errichtet wird. „Nachhaltigkeit, Regionalität und CO2Vermeidung sind für uns von besonderer Bedeutung, daher haben wir uns wieder für die Holzbauweise entschieden“, betont Geschäftsführer Stefan Ortner.
Neuer Rekordumsatz 2018 – Unternehmenszentrale wird auf 13.500 m² erweitert
Das Jahr 2018 war für ÖkoFEN das erfolgreichste Jahr seit dem Bestehen des Unternehmens. Insgesamt wurden mehr als 7.500 Heizsysteme ausgeliefert und ein Rekordumsatz von 58 Millionen Euro erzielt (2017: 46 Millionen Euro). Im aktuellen Geschäftsjahr wird eine weitere Steigerung um mehr als 40 Prozent erwartet. Aufgrund dieser positiven Entwicklung vergrößert das Mühlviertler Unternehmen jetzt seinen Produktionsstandort in Niederkappel um 7.000 Quadratmeter auf insgesamt 13.500 Quadratmeter Fläche. Die neue Halle hat eine Länge von 90 Meter. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als 7 Millionen Euro.
Der jetzt gestartete Bau wird von der Baufirma Brüder Resch aus Ulrichsberg als Teil-Generalunternehmen errichtet und wird schon im Frühjahr 2020 fertiggestellt sein. Besonderer Fokus liegt auf einer nachhaltigen und regionalen Bauweise. Analog zu den Produkten aus dem Hause ÖkoFEN war es für das Unternehmen naheliegend, dass auch der Zubau CO2-sparend, nachhaltig und mit einem Höchstmaß an regionaler Wertschöpfung entsteht. Als logische Konsequenz fiel die Entscheidung auf einen Holzbau. Somit leistet der Pelletsspezialist neben den nachhaltigen Aspekten auch einen bedeutenden Beitrag zur regionalen Holzwirtschaft.
Mühlviertler Holz findet beim Neubau Verwendung
Durch den Borkenkäfer und wetterbedingte Ereignisse fielen in der Region große Mengen an Rundholz an. Das Mühlviertler Holz findet im Hallenzubau von ÖkoFEN in Form von Leimbindern, Konstruktionsvollholz, Holzwerkstoffplatten und bei der Außenfassade Verwendung. Positiver Nebeneffekt ist, dass die bei der Verarbeitung des Rundholzes anfallenden Holzspäne zu Pellets verarbeitet werden.
2.000 Festmeter Rundholz werden für den Firmenausbau verwendet
Mit der Entscheidung auf die Bauweise mit Holz und regionale Unternehmen zu setzen, leistet das Bauprojekt einen spürbaren Beitrag für die heimische Holzwirtschaft. Für die Betriebserweiterung werden rund 1.200 Kubikmeter Holzbaustoffe benötigt. Dies entspricht insgesamt etwa 2.000 Festmeter Rundholz und rund 50 LKW-Fuhren.
Mit der benötigten Holzmenge wird neben der Stärkung der heimischen Wirtschaft auch für die Umwelt ein deutliches Zeichen gesetzt. Rund 2.400 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid werden durch den Zubau langfristig aus der Atmosphäre gebunden und eingespart. Das entspricht der Menge, die 850 moderne PKWs jährlich ausstoßen. Durch die nachhaltige Waldbewirtschaftung in Österreich wächst die für die neue Produktionshalle verwendete Holzmenge in den heimischen Wäldern in nur 20 Minuten nach.