Uttenthaller folgt auf Mayrhofer

21.01.2021
Nach 8 Jahren übergibt Verbandsobmann Ludwig Mayerhofer seine Funktion an die nächste Generation. Hier im Bild  (v.l.)  Karl Dietachmair (LK OÖ), Ludwig Mayrhofer, Gerhard Uttenthaller, LK OÖ -Präsidentin Michaela Langer-Weninger, LK OÖ-Vizepräsident Karl Grabmayr und BMV OÖ Geschäftsführer Alois Voraberger.
 

(PA_Biomasseverband OÖ) – Nach 8 Jahren als Obmann des Biomasseverband OÖ hat Ludwig Mayrhofer das Zepter an Gerhard Uttenthaller übergeben. Mayrhofer, Obmann der Biomasse-Nahwärmeanlage in Nußbach, hat lange seine Expertise als Heizwerksbetreiber dem Biomasseverband OÖ gewidmet. 

In seiner Zeit als Obmann hat sich in der Branche viel bewegt: Der Biomasseverband OÖ hat sich als Vorreiter in der Branche intensiv der Stromerzeugung aus Biomasse gewidmet und mit Pilotprojekten nicht nur den Weg bereitet, sondern auch zahlreiche Projekte bei der Genehmigung und Realisierung begleitet. Geprägt war die Zeit auch von der Revitalisierung von Heizwerken. Mehr als 30 Jahre sind die ersten Nahwärmeanlagen in Betrieb, der Tausch gegen moderne, noch effizientere und emissionsärmere Technik stand auf der Tagesordnung. Auch unter schwierigen Bedingungen entstanden zahlreiche neue Nahwärmeanlagen. 

„Der Biomasseverband OÖ hat sich zu einer höchst innovativen Planungsinstanz weiterentwickelt und hat sich einen Namen in der Energiebranche gemacht. Ich darf auf spannende und erfolgreiche Jahre zurückblicken“, resümiert Mayrhofer.

Groß sind nicht nur die Fußstapfen, sondern auch die Herausforderungen und Pläne des Biomasseverbandes OÖ. Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz bringt nicht nur groß angelegte Änderungen mit sich, sondern misst der Branche ganz neue Bedeutung zu. 

Uttenthaller gilt, nach vielen Jahren als Projektant für Erneuerbare Energieprojekte, als Spezialist für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, Biogas und innovative Projekte. Dieses Know-How ist nützlich denn, Hocheffiziente Holzkraftwerke, erneuerbare Treibstoffe, biogene Gase und generell ein umzubauendes Energiesystem stellen für den Biomasseverband die künftige Herausforderung dar. 

„Wir haben neben biogener Fernwärmeversorgung viel Herzblut in Projekte investiert, die das zukünftige Energiesystem bereits vorzeichnen. Unsere Anlagenbetreiber haben bewiesen, dass Ideologie und Engagement Früchte tragen können. Mit Biomasse in all Ihren Formen werden wir einen ganz wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten. Viel Wissen und Erfahrung, ein tolles Team und eine nicht versiegende Quelle an Visionen und Ideen garantieren eine maßgebliche Rolle in unserer Energiezukunft“, freut sich Uttenthaller auf die neue Tätigkeit.

Unterstützung gab seit jeher von der Landwirtschaftskammer OÖ. „Aus einer Randerscheinung unseres Tätigkeitsfeldes vor mehr als 30 Jahren ist ein hochprofessioneller Verband entstanden, der unsere Landwirte vom Rohstofflieferanten zum Energiedienstleister macht“, stellen die LK OÖ Präsidentin Michaela Langer-Weninger und Kammerdirektor Karl Dietachmair erfreut fest. Auch die Landwirtschaftskammer hat vor langer Zeit erkannt, dass Bioenergie Zukunft hat. „Biomasse ist nicht nur ein wesentlicher Bestandteil unserer landwirtschaftlichen Produktion und ein wichtiges Marktventil in herausfordernden Schadholzzeiten, sondern auch ein wichtiger Einkommenszweig für unsere Landwirte. Der Bauer ist zuverlässiger Energieversorger.“

Biomasse als speicherbarer, erneuerbarer und regionaler Energieträger spielt eine Schlüsselrolle in der Energiewende. Der hoch verdiente Erfolgskurs geht weiter.  Als zentraler Spieler in der Biomassebranche, ob Strom, Wärme, Kälte oder biogene Gase, wird der Biomasseverband OÖ auch weiterhin die Branche maßgeblich vorantreiben. Als kompetenter Partner für Betreiber, Kommunen, Unternehmen und Wohnbauträger ist der Name Biomasseverband OÖ bereits Programm.