
(AFU)- Am 12. Jänner 2025 findet in ganz Kärnten eine Volksbefragung zum vollständigen und pauschalen Ausschluss der Windkraft in Kärnten statt. Diese Abstimmung, initiiert von der FPÖ und Team Kärnten, verfolgt eine klare Agenda. Die Fragestellung:
„Soll zum Schutz der Kärntner Natur (einschließlich des Landschaftsbildes) die Errichtung weiterer Windkraftanlagen auf Bergen und Almen in Kärnten landesgesetzlich verboten werden?“
Diese tendenziöse Formulierung zielt darauf ab, den Ausbau der Windkraft in ganz Kärnten und potenziell darüber hinaus massiv einzuschränken oder komplett zu verhindern.
Es betrifft uns alle!
Diese Volksbefragung unterscheidet sich wesentlich von einer Wahl auf Gemeindeebene: Hier geht es um eine Entscheidung, die ein ganzes Bundesland betrifft. Die Ergebnisse sind zwar nicht bindend für die Landespolitik (!), die Auswirkungen könnten über Kärnten hinausreichen und ein zukunftsfähiges Energiesystem in ganz Österreich gefährden.
Besonders problematisch ist, dass die Diskussion oftmals von Falschinformationen und emotionalisierenden Aussagen geprägt ist. Das schürt nicht nur Unsicherheit, sondern erschwert auch die dringend notwendige sachliche Auseinandersetzung mit der Bedeutung erneuerbarer Energien für unsere Zukunft.
Bereits jetzt wird der Windkraft-Ausbau in Kärnten stark eingeschränkt, etwa durch die sogenannte Sichtbarkeitsverordnung, die vorschreibt, dass ein Windrad im Umkreis von 25 Kilometern nicht mit freiem Auge erkennbar sein darf. Ein landesgesetzliches Verbot würde einen vollständigen Stopp bedeuten – mit verheerenden Folgen:
Für ganz Österreich: Es droht eine gefährliche Signalwirkung gegen die Energiewende für ganz Österreich und setzt den Fortschritt beim Umstieg auf saubere Energiequellen aufs Spiel.
Für Kärnten: Der dringend notwendige Ausbau erneuerbarer Energien, der Wirtschaft und Wohlstand in Kärnten für die Zukunft sichert, würde blockiert.
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