(AFU) – Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen diskutierte im Rahmen des EU-Gipfels die geplante Einführung eines europäischen Systems der Kohlendioxid-Bepreisung. Die Zeit drängt, soll doch bereits im kommenden Monat der erste Vorschlag der Kommission für die „Energy Taxation Directive 2003/96“ vorgestellt werden. In den Gesprächen wurden die Auswirkungen auf die Bereiche Verkehr und Gebäude besprochen. Die CO2-Bepreisung soll in kleinen Schritten umgesetzt werden, heißt es.
Im Dezember hatte sich die EU über die Verschärfung der Klimaziele geeinigt. Demnach sollen die ursprünglich 40 % der Netto-Treibhausgasemissionen (bis 2030) um mindestens 55 % verglichen mit 1990 verringert werden. Unterstützung für die EU-Staaten, vor allem die sozialen Auswirkungen betreffend, sei von Brüssel zugesagt, hieß es. Im Rahmen des „Fit for 55 package“ werden Ende des zweiten Quartals eine Fülle an Verordnungen und Richtlinien novelliert oder neu vorgestellt werden.
