
(PA_Autonomize) – Wie Nahwärmenetze in Zukunft effizienter, erneuerbarer und unabhängiger betrieben werden können, stand im Mittelpunkt der Fachveranstaltung „Zukunft Nahwärme – Technik, Praxis, Austausch“, zu der autonomize GmbH regionale Nahwärmebetreiber nach Oberösterreich geladen hat. Rund um die beiden Standorte St. Georgen am Walde und Solarpark Saxen wurden konkrete Praxisbeispiele präsentiert und aktuelle technologische Entwicklungen diskutiert.
Der Auftakt erfolgte in St. Georgen am Walde mit einer Besichtigung der solaren Freiflächenanlage (336 m²) sowie Einblicken in die vorausschauende Regelung, die neu erneuerte Kesseltechnik und die optimierte Puffereinbindung. Die Teilnehmer erhielten dabei einen realen Überblick über die Möglichkeiten moderner Hybrid-Systeme für die Sommerlastabdeckung und Betriebsoptimierung von Biomasseheizwerken.
Anschließend führte die Veranstaltung nach Saxen, wo im Solarpark 1 ein technischer Deep-Dive sowie ein Netzwerk- und Austauschformat stattfanden. Dabei wurden u. a. Lösungen diskutiert für:
• Reduktion von Netzverlusten
• Wirtschaftliche Integration von Solarthermie in bestehenden Heizwerken
• Fördermöglichkeiten (KPC – „Erneuerbare Wärme 2025“)
• Langfristige Strategien für energieautonome Nahwärmenetze
„Unser Ziel ist es, den Betreibern konkrete Werkzeuge in die Hand zu geben, um ihre Anlagen zukunftsfit zu machen – technisch, wirtschaftlich und fördertechnisch,“ betonte Michael Zeilinger, Geschäftsführer der autonomize GmbH. „Die hohe Nachfrage zeigt ganz klar: Solarthermie und hybride Systeme werden ein zentraler Baustein für den klimaneutralen Wärmesektor.“

