Großer Andrang bei 50 heimischen Kraftwerken und Betrieben

17.06.2019

(PA_Kleinwasserkraft) Der am Freitag und Samstag 13. und 14. Juni zum zweiten Mal österreichweit durchgeführte „Tag der Kleinwasserkraft“ erwies sich für Besucherinnen und Besucher, Betreiber und die Initiatoren vom Verein Kleinwasserkraft Österreich als voller Erfolg. Noch bis zum 30. Juni ist zudem die Teilnahme am Fotowettbewerb „Tag der Kleinwasserkraft“ sowie bis 14. Juli die Teilnahme am Malwettbewerb für Kinder.

„Das Ziel, den Menschen jung wie alt, die Bedeutung und Herausforderungen der Kleinwasserkraft näher zu bringen, haben wir mit Sicherheit erreicht“ freut sich daher auch Christoph Wagner als Präsident des Vereins Kleinwasserkraft Österreich. „Dass das Interesse an der Kleinwasserkraft insgesamt groß ist, haben auch die vielen Fragen und Unterstützungsbekundungen während der Kraftwerks- und Betriebs-Führungen bestätigt,“ zeigt sich Wagner überzeugt, der auch das starke Engagement der einzelnen Betreiberinnen und Betreiber hervorhebt, die diesen Tag und den Erfolg erst ermöglicht haben.

Neben der Kleinwasserkraft, welche gewissermaßen als Rückgrat der Energiewende fungiert, wurden aber auch aktuelle Herausforderungen und Bedrohungen thematisiert. Besonders die mangelnden Handlungen der österreichischen Politik im Hinblick auf Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele und die Verzögerungen die sich durch die aktuelle politische Situation ergeben, stießen dabei auf großes Unverständnis und großen Unmut der Besucherinnen und Besucher!

„Gerade der große Andrang bei einer Veranstaltung wie dieser zeigt, dass sich die Bevölkerung der Bedeutung von Erneuerbaren Energien wie eben der Kleinwasserkraft durchaus bewusst ist. Die Leute sind in diesen Bereichen wesentlich ambitionierter, als es die Politik ist und als es die Politik glaubt.“ erläutert Dr. Paul Ablinger Geschäftsführer von Kleinwasserkraft Österreich und verknüpft damit gleich die Forderung die Kleinwasserkraft als älteste Form der Nutzung Erneuerbaren Stroms zu unterstützen: „Es müssen unbedingt rasch Maßnahmen gesetzt werden, um einerseits den Bestand zu erhalten und andererseits Revitalisierungen und Neuerrichtungen zu ermöglichen! Dies ist einerseits Volkswirtschaftlich sinnvoll, da dadurch Milliardeninvestitionen ausgelöst werden und andererseits Klimapolitisch unerlässlich!“ ist sich Ablinger sicher.