Sunpor setzt auf Biomasse

23.01.2025

(PA_EVN) – Die Produktionsstätten der Sunpor Kunststoff GmbH in der Stattersdorfer Hauptstraße in St. Pölten werden zukünftig mit regenerativer Wärme versorgt. Die umweltfreundliche Naturwärme, die aus nachhaltiger Biomasse erzeugt wird, ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung erneuerbarer Energieversorgung. Die Lieferung der Naturwärme erfolgt mit Fertigstellung des Biomasseheizkraftwerks und wird nicht nur die CO2-Bilanz von Sunpor weiter verbessern, sondern auch dazu beitragen, den Standort St. Pölten als Vorreiter in Sachen nachhaltige Energieversorgung weiter zu festigen. Das neue Biomasseheizkraftwerk in St. Pölten, das sich gerade im Bau befindet, wird Ende 2025 in Betrieb gehen und in das Netz einspeisen. Im Zuge der Vertragsunterzeichnung konnten sich die Verantwortlichen nun ein Bild vom Baufortschritt machen. 

Die Firma Sunpor, ein führender Hersteller von EPS-Granulaten für energiesparende Gebäudedämmungen und ressourcenschonende Verpackungen, nutzt die Wärme für ihre Produktionsprozesse, die einen konstanten Bedarf an Wärmeenergie erfordern. Die langfristige Partnerschaft stärkt das Engagement von Sunpor, die eigene Produktion noch energieeffizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. „Bei unseren Produktionsprozessen ist die Kreislaufwirtschaft ein wichtiger Bestandteil unseres unternehmerischen Handelns. Unsere Produkte sind zu 100 Prozent recyclingfähig in unserer und können immer wieder zu hochwertigen EPS-Produkten verarbeitet werden. Wir freuen uns, nun auch bei der Energieversorgung diese Prinzipien weiter umsetzen zu können. Energie aus der heimischen Land- und Forstwirtschaft entspricht ebendiesen Grundsätzen“, so Sunpor Geschäftsführer Roman Eberstaller.

Sunpor wird zukünftig rund 18 GWh pro Jahr an Wärme beziehen. Das entspricht dem Jahresbedarf von etwa 2.000 Haushalten.

„Mit der Partnerschaft mit Sunpor setzen wir einen weiteren Meilenstein in der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung. Unsere hochmoderne Biomasseanlage in St. Pölten versorgt zukünftig einen weiteren wichtigen Industriebetrieb mit umweltfreundlicher Wärme, was den Weg für eine noch breitere Nutzung nachhaltiger Energien ebnet“, erklärt Gerhard Sacher, Geschäftsführer der EVN Wärme.