Staatsspitze bei Hargassner

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EWG-Bedeutung besprochen

14.09.2023
Bundeskanzler Karl Nehammer beim Besuch im Hargassner Ausstellungszelt. Personen von links nach rechts: Die Landtagsabgeordneten Günther Lengauer und Klaus Mühlbacher, Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Markus Hargassner, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Nationalratsabgeordnete und Bürgermeisterin von Tarsdorf Dipl.-Ing. Andrea Holzner, Bundeskanzler Karl Nehammer, Nationalrat August Wöginger, Anton Hargassner jun., Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

(PA_Hargassner) – Höchste politische Prominenz traf sich heuer im Hargassner Ausstellungszelt auf der rund 14 Hektar großen Rieder Messe. Das Innviertler Event, das die internationale Landwirtschaftsmesse, die Austro Tier, ein Volksfest und die Rieder Herbstmesse vereint, wurde in diesem Jahr vom österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer feierlich eröffnet und spontan für einen Abstecher zu Hargassner Heiztechnik genutzt.

Oberösterreich ist im Biomassesektor schon seit Jahrzehnten weltweit führend. Als idealer Hotspot für die Präsentation von ökologischem Heizen mit Biomasse hat sich die Rieder Messe längst schon etabliert. Heuer umso mehr, besuchte doch der österreichische Bundeskanzler mit weiteren politischen Größen wie u. a. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, dem Rieder Bürgermeister Bernhard Zwielehner, Landesrätin Michaela Langer-Weninger, Nationalrat August-Wöginger und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig auch das 150 Quadratmeter große Hargassner Ausstellungszelt im Freigelände.

Energiewende als Herausforderung

Mit der anwesenden Hargassner Geschäftsführung, den Brüdern Markus und Anton Hargassner, drehten sich die Gespräche sofort um die Energiewende. Für Bundeskanzler Nehammer war es ein besonderes Anliegen, mit dem Technologieführer im Bereich der Biomasse-Heizungen, die Möglichkeiten und Chancen zu besprechen bzw. auszuloten.

Es wurden auch Details zum geplanten EWG – Erneuerbare-Wärme-Gesetz – angesprochen. Markus Hargassner bestätigte die Wichtigkeit dieses Gesetzes, weil Kunden dadurch Planungssicherheit erhielten. Auch das Erreichen der notwendigen Klimaziele würde beschleunigt. Bruder Anton Hargassner jun. bestätigte dem Bundeskanzler, dass genügend Holz zur Umsetzung der gesteckten Ziele in Österreich vorhanden sei.

„Wir sind auf den wichtigen Messen Österreichs präsent, um genau solche Gelegenheiten zu nutzen und das Bewusstsein für ökologisches Heizen zu stärken. Das können wir am besten im Dialog mit den Menschen. Für die Klimaziele Oberösterreichs benötigt man bereits 2030 neunzig Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen. Biomasse wird neben Sonnenenergie oder Wind eine der zentralen Säulen auf diesem Weg sein“, so Anton und Markus Hargassner in einem gemeinsamen Statement.

Nachhaltige Spitzeninvestition

Für die Hargassner Geschäftsführung war es dabei ein schnelles Wiedersehen mit Landeshauptmann Stelzer. Der hatte erst im Sommer am Firmensitz der Wenger Biomassepioniere den Start eines neuen nachhaltigen Hargassner Großprojektes mit Spatenstich vollzogen. Damit war die Erweiterung des Unternehmens um 32.000 m2 Bruttogeschoßfläche in möglichst nachhaltige Bauweise offiziell eingeleitet.

Besonders hervorzuheben ist dabei das erste zu hundert Prozent aus Vollholz errichtete Parkhaus in Österreich. Die Kapazität umfasst knapp 500 (!) Parkplätze sowie E-Ladestationen für dreißig Fahrzeuge. Durch das Holz und der Reduzierung CO2-intensiven Stahls und Betons wird langfristig CO2 gespeichert und eingespart. Das Holz kann man in ferner Zukunft auch wiederverwenden.

Die Neubauten gehen zum größten Teil in der zweiten Jahreshälfte 2024 – rechtzeitig zum vierzigjährigen Jubiläum – in Vollbetrieb gehen. Möglicherweise dann wieder in Anwesenheit der heimischen Politspitzen.