Nach Wien folgt Steiermark

21.12.2020

(PA_PV-Austria) – Nach Wien möchte nun auch die Steiermark nachziehen und als zweites Bundesland die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen im Neubau von Wohn- und Nichtwohngebäuden verpflichtend vorschreiben. Dazu legte Landesrätin Ursula Lackner kürzlich eine Novelle des Steiermärkischen Baugesetzes vor.

„Nach Wien erkennt nun auch die Steiermark den Ernst der Lage. Damit gibt es zwei Bundesländer, die den unausweichlichen Weg der verpflichtenden PV- Anlagenerrichtung gehen“, freut sich Herbert Paierl, Vorsitzender des Bundesverbands Photovoltaic Austria (PVA), über den Erfolg der Gespräche. „Den Vorreiter-Bundesländern Wien und Steiermark müssen umgehend auch die anderen Bundesländer folgen“, fordert Paierl die anderen sieben Bundesländer auf, ihre Bauordnungen im Kampf gegen die Klimakriese rasch anzupassen, um keine weitere Zeit zu verlieren.

„Gebäude zu errichten, die Energie und Flächen verbrauchen, aber nicht gleichzeitig zur Sonnenstromproduktion genutzt werden, müssen der Vergangenheit angehören“, ergänzt Vera Immitzer, Geschäftsführerin des PVA. „Für eine saubere Stromversorgung müssen alle uns zur Verfügung stehenden Flächen vollständig genutzt werden!“

Die Novelle des Steiermärkischen Baugesetzes liegt bis 29. Jänner 2021 zur Begutachtung auf.