(PA_Sonnenkraft) – Innovation ist seit jeher Teil des Erfolgskonzepts von SONNENKRAFT. Das erklärte Ziel des Unternehmens ist es, jedes Gebäude in ein Kraftwerk für Sonnenenergie zu verwandeln. Nun ist SONNENKRAFT am eigenen Firmengelände diesem Ziel wieder einen Schritt nähergekommen und festigt so auch seine Vorreiterrolle als CO2-neutralen Produktionsstandort.
Neben der bereits bestehenden Photovoltaikanlage am Firmendach mit 500 kWp sowie dem E-Carport, mit dem die E-Auto-Flotte des Unternehmens mit grünem Strom versorgt wird, wurde nun Österreichs größtes Flugdach mit 800 Stück Doppelglas-Photovoltaikmodulen in Betrieb genommen. Mit der daraus gewonnenen Energie kann SONNENKRAFT rund dreiviertel der Energie, die es zur Produktion seiner Photovoltaikmodule & Frischwasserstationen benötigt, selbst erzeugen.
Die Energiewende gelingt nur mit cleveren Lösungen
100 % Strom aus Erneuerbaren Energien bis 2030 sowie Klimaneutralität bis zum Jahr 2040: die Ziele der Politik sind hochgesteckt. Photovoltaikanlagen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, um die hochgesteckten Ziele der Politik zu erreichen, bedarf es jedoch zusätzlicher innovativer Ideen, wie Photovoltaikmodule möglichst schön und intelligent verbaut werden können und vor allem bisher ungenutzte Flächen wie Fassaden, Parkplätze, Lagerhallen und Überdachungen besser genutzt werden können.
„Wir bieten innovative Lösungen, damit in erster Linie bereits versiegelte Flächen für die Erzeugung von Photovoltaik-Strom verwendet werden können. Mit unseren Doppelglas-Modulen können Terrassen, Zäune, E-Carports oder auch Fassaden mit Photovoltaikmodulen ausgestattet werden, die
nicht nur gut aussehen, sondern Energie liefern und Kosten sparen“, so Peter Prasser, Geschäftsführer SONNENKRAFT.
Genial: Lagerfläche, die sich selbst finanziert
SONNENKRAFT investiert aktuell 8,5 Millionen Euro am Standort St. Veit in den Aufbau einer neuen Produktionslinie für Photovoltaikmodule. Die Kapazität des Werks wird damit fast verdoppelt – von 180 Megawatt auf 340, das entspricht der Produktion von 3000 Modulen pro Tag, so dass 300 Haushalte pro Tag mit einer Eigenanlage ausgestattet werden können.
Mit der Kapazitätserweiterung müssen auch neue Lagerflächen geschaffen werden. Zuerst wollte SONNENKRAFT in eine Konstruktion mit Planen investieren, hier war jedoch schnell klar, dass dies nicht die optimale Lösung darstellt, da die Konstruktion weder eine lange Lebensdauer noch ein ansprechendes Design aufgewiesen hätte.
„Wir produzieren Energie aus Österreich für Österreich und Europa und sehen ein enormes Wachstumspotenzial für Photovoltaikmodule in heimischer Fertigung mit Qualität „Made in Austria“. Was liegt also näher, als die Lagerfläche mit Doppelglas-Modulen, die im eigenen Werk gefertigt werden, auszustatten“, so Alfred Mölzer, Geschäftsführer SONNENKRAFT.
Umsetzung in Rekordzeit
Verwendet wurden für den Bau des Solarflugdachs 800 Photovoltaikmodule mit bifazialer Zelltechnologie, die besonders effizient arbeiten und noch mehr Strom als herkömmliche Photovoltaikzellen erzeugen, da sie Sonnenlicht von beiden Seiten aufnehmen können.
Je nach Licht- und Standortsituation erreichen beidseitige Solarzellen um bis zu 30 Prozent höhere Wirkungsgrade und das bei weniger Platzbedarf und weniger Material. Insgesamt wurde eine Fläche von 1.650 m2 verbaut. Das Flugdach liefert damit einen Jahresertrag von 325.000 kWh pro Jahr, was dem Strombedarf von 85 Haushalten entspricht.
Investition in Nachhaltigkeit & Regionalität
Bei der Errichtung des Flugdachs wurde darüber hinaus auf Regionalität geachtet. Als Generalunternehmen koordinierte die VIVATRO GmbH in St. Veit/Glan in einer Rekordzeit von nur 8 Wochen heimische Metallbauer, Zimmerer, Elektriker und Planer. Auch bei der Unterkonstruktion, die aus 11 Fischbauchträgern a 6,9 m³ besteht, wurde darauf geachtet, heimisches Holz zu verwenden. Übrigens: 1 Fischbauchträger entspricht dem Holzdachstuhl eines Einfamilienhauses.
Die Investition in Nachhaltigkeit & Regionalität rentiert sich langfristig. So werden nicht nur heimische Arbeitsplätze gesichert, sondern auch die Fixkosten des Unternehmens bzw. des Eigenheims mit Hilfe von Förderungen und Energieerträgen nachhaltig gesenkt.