Windkraft Simonsfeld expandiert

24.05.2022
v.li.: Markus Winter mit LR Josef Schwaiger (links) und LTAbg Josef Scheinast (rechts) bei der Eröffnung

(PA_Windkraft Simonsfeld) – Die Windkraft Simonsfeld gehört zu den großen Windstromerzeugerinnen in Österreich. Das Unternehmen aus Niederösterreich betreibt 90 Windenergieanlagen in Österreich und Bulgarien sowie ein Sonnenkraftwerk in der Slowakei und produziert damit den jährlichen Strombedarf von 158.000 Haushalten. Am 23. Mai eröffnete die Windkraft Simonsfeld einen neuen Firmenstandort in Salzburg.

„Wir wollen auch im Westen Österreichs attraktive Wind- und Sonnenstandorte zur Stromerzeugung erschließen. Salzburg ist für uns ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt, um das Potenzial in den Bundesländern Salzburg, Oberösterreich und Tirol zu nutzen, auch Süd-Deutschland haben wir im Blick“, betont Technik-Vorstand Markus Winter bei der Eröffnung des neuen Firmenstandorts in Salzburg.

Windkraft Simonsfeld unterstützt Salzburgs Vorreiterrolle bei Erneuerbaren Energien

Laut IG Windkraft zählt Salzburg mit 52 Prozent Erneuerbaren-Anteil am Gesamtenergieverbrauch zu den führenden Bundesländern in Österreich. Für die angestrebte Klimaneutralität muss der Anteil der Erneuerbaren Energien jedoch noch deutlich ausgebaut werden, die Wind- und Sonnenenergie kann dazu einen wesentlichen Beitrag leisten. Dafür müssen aber – wie in ganz Österreich – die Zonen vermehrt und die Genehmigungsabläufe beschleunigt werden. „Für die Energieunabhängigkeit, das Senken des Strompreises und die Energiewende muss jedes Bundesland seinen Beitrag leisten. Salzburg hat mit der aktuellen Zonierung einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gesetzt“, bringt es Winter auf den Punkt. 

Landesrat Josef Schwaiger gratuliert zur Büro-Eröffnung und unterstreicht: „Erfreulicherweise ist viel Dynamik in die Diskussion um erneuerbare Energie gekommen und das Thema Windkraft findet mittlerweile auch in der Bevölkerung breite Zustimmung. Wir brauchen aber dringend und rasch messbare Ergebnisse und dafür müssen wir gemeinsam die nächsten Schritte setzen. Gerade jetzt spüren wir die negativen Auswirkungen der Energieabhängigkeit, daher sind mir wenige Kratzer in der Natur oder im Landschaftsbild allemal lieber als unvorhersehbare Entwicklungen am Energiemarkt. Deshalb muss es uns gemeinsam gelingen, Natur-, Artenschutz und Klimaschutz unter einen Hut zu bringen.“