(PA_Bundeskanzleramt) – „In der Diskussion hat sich gezeigt, dass wir auf der europäischen Ebene Druck aufbauen müssen, damit Denkverbote zurückgenommen werden. Es ist wichtig, dass wir Forschung und Entwicklung weiter fördern,“, betonte Bundeskanzler Karl Nehammer nach dem von ihm initiierten Autogipfel im Bundeskanzleramt. Denn Denkverbote würden Forschung und Innovation verhindern. Beim Autogipfel sei es darum gegangen, „was es braucht, um tatsächlich einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und dabei den Industriestandort Österreich nicht zu gefährden. In unserem Land gibt es schließlich eine hohe Kompetenz im Bereich der Automobilität“, so der Bundeskanzler. Man habe diskutiert, wie man den Forschungs-, Innovations- und Produktionsstandort Österreich absichern und mit welchen Technologien man Mobilität weiterentwickeln könne.
Wettbewerbsfähig bleiben und den Transformationsprozess nutzen
„Es gibt so viele Bereiche, in denen wir in Österreich Entwicklung leisten können, einerseits wenn es um den grünen Verbrenner geht, um den E-Fuel-Einsatz, anderseits wenn es um neue Möglichkeiten der Elektromobilität geht“, betonte Karl Nehammer. Hier gebe es große Chancen für den Auto-, Forschungs- und Innovationsstandort Österreich. Das sei auch wichtig, denn „in Österreich hängen mittelbar und unmittelbar mehr als 300.000 Arbeitsplätze von der Autoindustrie ab“, so der Bundeskanzler. Die Wertschöpfung der Autoindustrie in Österreich betrage 27 Milliarden Euro. Österreich sei eines der führenden Länder bei der Anmeldung von Patenten in diesem Bereich.
Wenn man den Transformationsprozess richtig nutze, könnten auch mehr Arbeitsplätze entstehen. Es sei wichtig, „dass wir wettbewerbsfähig bleiben, innerhalb der Europäischen Union, aber auch als EU gegenüber den großen Partnern wie den Vereinigten Staaten von Amerika oder den Konkurrenten in Asien, wie der Volksrepublik China“, so der Bundeskanzler abschließend.
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