
(PA_autonomize) – Die Zukunft der Nahwärme ist solar – und in drei Gemeinden der Region ist sie bereits Realität. In Windhaag bei Perg, St. Georgen am Walde und Mönchdorf wurden bestehende Heizwerke erfolgreich um moderne Solarthermieanlagen erweitert. Damit setzen die Betreiber ein klares Zeichen für Klimaschutz, Versorgungssicherheit und regionale Energieunabhängigkeit.
Die Einbindung von Solarthermie bringt zahlreiche Vorteile für bestehende Wärmenetze. Sie senkt den Bedarf an Biomasse und reduziert damit nicht nur den Brennstoffverbrauch, sondern auch deutlich die CO₂-Emissionen. Vor allem in den Sommermonaten, wenn der Wärmebedarf niedrig, aber konstant vorhanden ist, sorgt die Solarthermie für eine stabile, emissionsfreie Grundlastversorgung. Durch die Nutzung der Sonnenenergie wird das Gesamtsystem effizienter, wirtschaftlicher und unabhängiger.
In Windhaag bei Perg wurde die Solarthermieanlage auf zwei Dachflächen mit Süd-Ost- und Süd-West-Ausrichtung installiert. Diese intelligente Platzierung ermöglicht eine gleichmäßige Wärmegewinnung über den Tag hinweg und trägt wesentlich zur Entlastung der Kesselanlage bei. Mit einem prognostizierten Solarertrag von über 60 MWh pro Jahr ist die Anlage ein starkes Beispiel für die gelungene Integration in ein bestehendes Wärmenetz.
In St. Georgen am Walde wurde eine große Freiflächenanlage errichtet. Gemeinsam mit einem neuen Pufferspeicher und einer modernisierten, intelligenten Regelungstechnik, die 24 Stunden in die Zukunft schauen kann, wird vor allem der Sommerbetrieb optimiert – eine Herausforderung, der viele Nahwärmenetze gegenüberstehen. Hier wird gezeigt, wie durch intelligente Systemerweiterung saisonale Schwächen in Stärken verwandelt werden können.
In Mönchdorf wiederum wurde das bestehende Heizwerk durch eine Solarthermieanlage am Dach ergänzt. Zusätzlich wurde die Speichertechnik erweitert und die Regelung modernisiert. Das Ergebnis ist eine deutlich gesteigerte Effizienz im laufenden Betrieb sowie eine langfristige Stärkung der Versorgungssicherheit – besonders in Zeiten steigender Energiepreise ein bedeutender Vorteil.
Bemerkenswert ist auch das Engagement der Betreiber, die mit großem fachlichem Know-how, regionaler Verantwortung und Innovationsgeist an der Umsetzung dieser Projekte gearbeitet haben. Ihr Einsatz zeigt, wie regionale Wärmelösungen erfolgreich weiterentwickelt und an die Herausforderungen der Zukunft angepasst werden können.
Die Projekte wurden von autonomize geplant, in der Umsetzung begleitet und werden auch im laufenden Betrieb betreut. Damit stellen die Nahwärmebetreiber sicher, dass die Anlagen optimal aufeinander abgestimmt sind, effizient arbeiten und langfristig zuverlässig Wärme liefern.
„Mit diesen Projekten zeigen wir, dass Solarthermie und Biomasse perfekt zusammenspielen können. Unser Ziel ist es, Nahwärmenetze so zu entwickeln, dass sie nicht nur klimafreundlich, sondern auch wirtschaftlich und zukunftssicher sind. Die Zusammenarbeit mit den Nahwärmenetzbetreibern hat eindrucksvoll bewiesen, wie viel Innovationskraft in der Region steckt.“ – Michael Zellinger, GF autonomize.
Die Betreiber sind mit dieser Investition ihrer Zeit voraus und sorgen so für eine saubere, stabile und kosteneffiziente Wärmeversorgung für ihre Gemeinden.

