Bundeskanzler Kurz kündigt weitere Maßnahmen an

03.05.2019

(AGS) Wie Umweltministerin Elisabeth Köstinger laut orf.at in der parlamentarischen Anfragebeantwortung bestätigte, läuft Österreich Gefahr bis 2030 „ohne zusätzliche Maßnahmen Emissionszertifikate in der Höhe von bis zu 6,6 Milliarden Euro zukaufen“ zu müssen. Dafür kalkulierten Wissenschaftlicher mögliche Preise zwischen 20 und 100 Euro je Tonne CO2. Diese würden erst ab 2021 schlagend werden, da der öffentliche Haushalt noch auf „ungenutzte“ Emissionsrechte aus der Vergangenheit zurückgreifen könne.

Österreich hat bereits 2017 erstmals die nationalen Klimavorgaben verfehlt, die Treibhausgase werden – obwohl der THG-Ausstoß im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent gestiegen ist – laut Köstinger außerhalb des Emissionshandels mit bestehenden Maßnahmen auf 50,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr jedenfalls bis 2020 zurückgehen. Bundeskanzler Sebastian Kurz zufolge sollen weitere Maßnahmen zur Ökologisierung der Steuerreform folgen.