Brunner: „Erfolgreiche Energiewende braucht Innovation & Ausbau erneuerbarer Energie“

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Zusammenarbeit mit Ländern für nachhaltige Energiezukunft und stabilen Wirtschaftsstandort

01.09.2020
Konferenz der LandesenergiereferentInnen in der voestalpine Stahlwelt.

(PA_BMK) – Im Rahmen der Konferenz der LandesenergiereferentInnen in der voestalpine Stahlwelt betonte Staatssekretär Magnus Brunner die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Ländern für eine nachhaltige Energiezukunft und einen stabilen Wirtschaftsstandort: „Gerade in diesen Zeiten ist es entscheidend den Moment zu nutzen und die richtigen Impulse zu setzen. Die Energiewende ist ein Investitionsprogramm in und für den Standort Österreich. Dafür braucht es drei Dinge: Den Ausbau der erneuerbaren Energien, Förderung von Innovation für einen zukunftsfitten Wirtschaftsstandort und eine starke Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Regionen. Damit schaffen wir Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich. Denn intelligenter Klimaschutz ist ein Standortfaktor!“  

Länder spielen eine wesentliche Rolle 

Das Erneuerbaren Ausbau-Gesetz legt den Grundstein für eine nachhaltige und saubere Energiezukunft und wurde mit LandesvertreterInnen diskutiert: „Das Ziel ist: Österreich bis 2030 zu 100% mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu versorgen. Das Fördersystem wird auf neue Beine gestellt und wird marktnäher und effizienter. Um erfolgreich zu sein, brauchen wir die Unterstützung der Menschen, der Wirtschaft und Zivilgesellschaft, sowie die Länder und Gemeinden. Die Länder sollen die Regelungen nicht nur mitgestalten, sondern spielen auch eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Umsetzung“, so Staatssekretär Magnus Brunner. „Erstmalig ist es auch möglich Energiegemeinschaften zu schließen. Sie sind das Herzstück des Pakets. Alle Menschen in Österreich haben die Möglichkeit sich aktiv am Klimaschutz zu beteiligen“, so Brunner.

Wasserstoff als zentraler Baustein für eine nachhaltige Energiezukunft

„Um unser Energiesystem nachhaltig zu ändern, braucht es Innovation. Ein zentraler Baustein für einen zukunftsfähigen Standort ist grüner Wasserstoff. Wirtschaft und Wissenschaft haben das Potenzial bereits erkannt, die heutige Wasserstoff-Initiative ist ein wichtiges Zeichen zur gemeinsamen Forcierung dieser Zukunftstechnologie“, hält Brunner fest und meint weiter: „Die vielseitige Anwendbarkeit macht die Technologie zum echten Allrounder. Ob im Energiesektor als Langfristspeicher, in der heimischen Industrie oder im Verkehrsbereich – die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig und die Forschungsgebiete zahlreich. Erneuerbare Energien, Wasserstoff und eine wettbewerbsfähige Industrie gehören für mich zusammen, denn ohne Innovation sind die Klima- und Energieziele nicht erreichbar.“