Fernheizwerk komplett saniert

26.03.2021
(v.li.): Lukas Schirnhofer, Geschäftsführer von POLYTECHNIK, und Christoph Walla, Fernwärmeexperte bei ENGIE

(PA_POLYTECHNIK) – Anfang 2021 nahm ENGIE den neuen Biomasse-Kessel der Firma POLYTECHNIK im Fernheizwerk Sulz in Betrieb. Vor einigen Tagen fanden die Abnahmemessungen statt, die vereinbarten Parameter werden problemlos eingehalten und so konnte die Anlage offiziell übergeben werden. Lukas Schirnhofer, Geschäftsführer von POLYTECHNIK, und Christoph Walla, Fernwärmeexperte bei ENGIE, trafen einander aus diesem Anlass vor Ort.

Das Fernheizwerk wurde letztes Jahr komplett saniert. Nun kommt eine Innovation des österreichischen Unternehmens Polytechnik zum Einsatz, der auf dem Holzvergasungsprinzip beruhende „zero-emission“ Kessel. Lukas Schirnhofer betont: „Die neue Feuerung ‚POLY-H.E.L.D.‘ des niederösterreichischen Unternehmens ist klimafreundlich und in ihrer Leistungsklasse einzigartig und zukunftsweisend. Der deutlich reduzierte Strom- und Brennstoffverbrauch sowie die Technologie ohne Filteranlage machen POLY-H.E.L.D. zur besten wirtschaftlichen und ökologischen Lösung“.

„ENGIE hat bei dem in der Ortsmitte befindlichen Heizhaus ganz besonderen Wert auf niedrige Emissionswerte gelegt und es werden hier die bereits ab 2030 geltenden Grenzwerte um ein Vielfaches unterschritten“, weiß Walla. Zusätzlich ermöglicht die neue Verbrennungsanlage in Sulz einen emissionsarmen und effizienten Einsatz unterschiedlicher Brennstoffe. Ein neues Hackgutlager für 250 m³ Hackgut wird ausschließlich von regionalen Lieferanten und aus dem Wald der Gemeinde Wienerwald beliefert. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Unternehmen funktioniert hervorragend und wird in der Region geschätzt.

Beide Herren unterstreichen die gute Kommunikation und professionelle Kooperation und betrachten das Projekt als Referenzprojekt für eine gelungene Sanierung älterer Biomasseanlagen. 

Zufrieden darüber, mit ENGIE die regionale und nachhaltige Wärmeversorgung sichergestellt zu haben, zeigen sich aber vor allem die Gemeinde Sulz als „Klimabündnis Gemeinde“ und die bereits angeschlossenen 153 Kunden. Durch die Ausweitung der Förderung für den Wechsel von einer herkömmlichen Öl-, Gas-, oder Stromheizung auf eine moderne und ökologische Wärmeerzeugung aus Biomasse, ist ein Anschluss an das Fernwärmenetz Sulz gerade jetzt besonders attraktiv. Einige Neukunden haben diese Gelegenheit bereits genützt und werden so mit nachhaltiger Wärme aus der Region versorgt. Für Neukunden ergibt sich eine kumulierte Förderung von Bund und Land in der Höhe von auf 8.000.-