(PA_BEST) – Das K1-Kompetenzzentrum BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH erhält Förderzusage für sein ambitioniertes Forschungsprogramm BEST 4.0 zur Entwicklung von reststoff- und abfallbasierten Bioraffinerien und zur Digitalisierung des Energiesektors.
Am Mittwoch, den 15. Juni wurde offiziell verkündet, welche neuen Projekte für ihre Forschungstätigkeiten Förderungen im Rahmen des COMET-Programms erhalten. 79 Millionen Euro sind für die ersten 4 Jahre des Auf- und Ausbaus von Kompetenzzentren für exzellente Technologien und anwendungsorientierte Spitzenforschung in Österreich vorgesehen. Dabei werden rund 53 Millionen Euro über das Klimaschutz- und das Wirtschaftsministerium zur Verfügung gestellt. Weitere 26 Millionen Euro werden durch die beteiligten Bundesländer finanziert.
Insgesamt haben sich 13 Konsortien um eine Förderung bemüht. Nur 8 Konsortien haben eine Zusage erhalten. Nach Erstellung eines umfangreichen Antrags musste sich jedes Konsortium auch vor einer internationalen Fachjury präsentieren und Detailfragen beantworten.
Das Kompetenzzentrum BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies mit Standorten in Graz, Wien und Wieselburg konnte die Jury mit seinem neuen Forschungsprogramm überzeugen und hat den Förderzuschlag für weitere acht Jahre erhalten. Neben Mitteln aus dem BMK und dem BMDW wird das Zentrum auch von den Ländern Steiermark, Niederösterreich und Wien unterstützt.
Die Ziele von BEST 4.0 umfassen die Entwicklung von reststoff- und abfallbasierten Bioraffinerien und die Digitalisierung des Energiesektors. Für die Umsetzung der einzelnen Vorhaben setzt das Kompetenzzentrum auf seine einmaligen Forschungsinfrastrukturen, die Syngas-Plattform Wien und das GreenCarbon Lab und das Microgrid Lab jeweils in Wieselburg und die experimentellen und analytischen Infrastrukturen in Graz.
„Grünes Gas, grüne Treibstoffe, grüne Grundstoffe für die chemische Industrie und grüner Kohlenstoff für Landwirtschaft und Industrie aus Reststoffen und aus Abfall. Das sind unsere Themen von höchster Aktualität. Die Entwicklung von fortschrittlichen Methoden und Lösungen zur Unterstützung der Technologieentwicklung, des Betriebs von einzelnen Technologien und der Integration von Technologien ins Energiesystem sind notwendige Schritte zur Digitalisierung des Energiesektors. Das haben wir mit einem exzellenten internationalen Konsortium in ein ambitioniertes Forschungsprogramm verpackt, mit dem wir Fachevaluator*innen und Jury überzeugen konnten“, so Walter Haslinger, CEO BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH.