Windkraft lieferte größten Anteil

07.01.2020

(AGS) Laut vorläufigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) Mitte Dezember für das Gesamtjahr 2019 sei der Anteil von Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen an der Deckung des Stromverbrauchs in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen: Lag dieser 2017 noch bei 36,3 Prozent und im Folgejahr bei 38,2 Prozent, so würde er 2019 bei voraussichtlich fast 43 Prozent liegen (siehe 43%-Anteil in Deutschland). Laut Strom-Report.de kamen Wind, Sonne und Co. aber nun wohl auf 46 Prozent – 13 Prozent mehr als 2018. Damit schreiten die Erneuerbaren zügig auf die 50 Prozent im Strommix zu.

Mit 24,5 Prozent ist Wind dabei der wichtigste Energieträger und gilt damit als Zugpferd der Energiewende. Die guten Ergebnisse (126 TWh) sind in Wesentlichen auf gute Windbedingungen zurückzuführen, nicht auf eine Zunahme der Leistung. Zwar hat die Windkraft damit die Braunkohle von Platz 1 (102 TWh) verdrängt, dennoch müsse der Windkraft-Ausbau 2020 forciert werden.
Die zweitwichtigste erneuerbare Ressource war die Solarenergie (46 TWh Strom).
Auf dem dritten Rang unter den Erneuerbaren folgt die Stromerzeugung aus Biomasse, die mit etwa 44 TWh ihren Ertrag zum Vorjahr leicht senkte. Insgesamt lieferten die Erneuerbaren rund 236 Terawattstunden Strom.