(PA_KLIEN) – Das Klimaschutzministerium (BMK) und der Klima- und Energiefonds setzen die FTI-Initiative „Energieforschung – Potenziale nutzen & Zukunft gestalten“ fort. Der Fokus liegt dabei auf der Förderung vielfältiger Lösungsansätze für eine grüne Transformation. Energieinnovationen aus Österreich, die maßgeblich zur Erreichung der Klimaneutralität beitragen und sowohl den heimischen Markt bedienen als auch Exportpotenzial aufweisen, sollen durch das Programm unterstützt werden. Für die zweite Ausschreibungsrunde 2024 stehen hierfür rund 12 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung.
Nach der ersten Ausschreibungsrunde im Frühjahr wird die FTI-Initiative „Energieforschung – Potenziale nutzen & Zukunft gestalten“ mit einer zweiten Ausschreibungsrunde fortgesetzt. Das Programm zielt darauf ab, österreichische Innovationen zur Erreichung der Klimaneutralität voranzutreiben. Damit werden die politischen Ziele 100 % erneuerbare Energie in der Stromversorgung bis 2030 und nahezu 100 % erneuerbare Energie in allen Sektoren bis 2040 unterstützt. Mithilfe dieser Initiative wird die Forschung und Entwicklung von neuen und klimafreundlichen Energietechnologien und die Beteiligung österreichischer Akteur:innen an den entsprechenden Wertschöpfungskreisläufen und Lieferketten ermöglicht.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Energieforschung leistet einen wesentlichen Beitrag, damit wir Österreich bis 2040 klimaneutral machen. Durch die gezielte Förderung von grünen Technologien treiben wir die Energiewende voran und reduzieren klimaschädliche Emissionen. Damit sichern wir sowohl die heimische Energieversorgung als auch unsere Position als nachhaltiger Wirtschaftsstandort langfristig ab.“
Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds Bernd Vogl: „Energieinnovationen ‚Made in Austria‘ leisten einen bedeutenden Beitrag zur Technologieunabhängigkeit. Mit dem Energieforschungsprogramm unterstützen wir die Entwicklung von klimafreundlichen Technologien, die sich künftig auf nationalen und globalen Märkten etablieren sollen.“
Energieforschung – Zweite Ausschreibungsrunde 2024
Die Ausschreibungsinhalte leiten sich vom Umsetzungsplan für den FTI-Schwerpunkt Energiewende ab, welcher Wirkungspfade, Schwerpunktthemen und Innovationsziele definiert. Der Förderfokus liegt auf Projekten der angewandten Forschung, die sich mit einem der folgenden Schwerpunkte befassen:
- Energieerzeugungs- und Speichertechnologien inkl. deren Produktionsprozesse
- Wasserstoff, erneuerbare Gase und Carbon Capture, Utilization and Storage (CCUS)
- Systemdesign und -betrieb von flexiblen, integrierten und klimafitten Energiesystemen
- Digitale Transformation der Energiewende
- Effiziente Energieumwandlung bis zum Endverbrauch
- Gesellschaftliche Transformation (Akzeptanz und Partizipation)
- Mobilisierungs- und Vernetzungsmaßnahmen zu erneuerbarer Wärme und Kälte
- Systemanalyse – F&E-Dienstleistungen zu den Themen CCS-Hubs und CCS-Cluster in Österreich, Dezentrale CO2-Senken und Satellitenanwendungen für die Energiewende
Die Projekte müssen in mindestens einem Schwerpunktbereich wesentliche technologische Innovationen vorantreiben und nachweislich einen überdurchschnittlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität leisten. Zudem müssen die entwickelten Technologien ein breites Anwendungsspektrum aufweisen, um eine möglichst große Wirkung zu erzielen.
Einreichungen sind laufend ab sofort bis 05.03.2025 (12 Uhr) möglich.
Die Anträge müssen mittels FFG eCall eingereicht werden.
Online-Infoveranstaltung am 21.11.2024 (09:00 bis 10:00 Uhr):
Für potenzielle Einreicher:innen findet am 21. November eine kostenlose Online-Infoveranstaltung statt. Weitere Infos und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.
Details zur Ausschreibung:
http://www.klimafonds.gv.at/foerderung/energieforschung-potenziale-nutzen-zukunft-gestalten-2-ausschreibung-2024/
Leitfaden Energieforschung 2. Ausschreibung 2024:
http://www.klimafonds.gv.at/wp-content/uploads/2024/10/Leitfaden_EFO_2024_2-AS.pdf
Weitere Informationen:
Umsetzungsplan zum FTI-Schwerpunkt Energiewende